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Riss-Monitoring

3 | MODUL : PFLEGEN

Das Riss-Monitoring dient dazu, Veränderungen von Rissen in Naturstein im Zeitverlauf zu überwachen, um den strukturellen Zusammenhalt des Steins zu sichern.

Neben der visuellen Inspektion, Digital-Fotografie und Kartierung ermöglichen Messschieber oder Riss-Monitorscharniere eine präzise Erfassung von  Breiten- und Längenänderungen. Für ein statisch relevantes Langzeit-Monitoring können sensorbasierte Techniken zum Einsatz kommen, bei denen Dehnmessstreifen oder Fasersensoren kontinuierlich Veränderungen messen und Daten an ein Überwachungssystem senden.

Diese systematische Erfassung der Rissvermessung ist Teil des umfassenden Zustandsberichts in Text, Tabelle, Grafik, Fotografie und Kartierung. Das Monitoring hilft, Veränderungen frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu Schäden führen, und ermöglicht die Empfehlungen notwendiger Erhaltungsmaßnahmen.

Tritt beim Riss-Monitoring neben der festgestellten Veränderung ein weiterer Schaden auf, muss in Zusammenarbeit mit restauratorisch qualifiziertem Personal eine weitere geeignete Methode aus dem MODUL : PFLEGEN oder aus dem MODUL : ERKENNEN gewählt werden. Danach kann festgestellt werden, ob kleinere Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog von MODUL : HANDELN notwendig sind.