Forschungsprojekt
Titel: Umgang mit Althydrophobierungen: Modellhafte Konservierung von Objekten aus durch Althydrophobierung geschädigtem Baumberger Kalksandstein sowie Entwicklung eines praxisorientierten Leitfadens
Laufzeit: 2019 bis 2023
Projektleitung: Dr. Birte Graue, LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, birte.graue@lwl.org, Tel. 0251 591-3571
Bearbeitung: Dr. Birte Graue, Prof. Dr. Peter Kozub, Prof. Dr. Jeannine Meinhardt, Dr. Frank Schlütter, Dipl.-Rest. Gerhard D`ham, Hon-Prof. Dr. Erwin Stadlbauer, M.A., Dipl.-Rest. Friederike Funke, Jana Schröder M.A., Dr. Kirsti Krügener, Marcus Rüße M.A., Robert Wennemer M.A., Christoffer J. Diedrich M.A., Carsten Haubrock, Sabine Niggemann, Marc Ziegert, Wolfram Zalberg, Michael Peren, Alina Bußmann, Filip Kozik, Jana Lea-Marie Kraus, Quint Thibault Schulz, Lilian Beile, Dorothée Schraeder, Dipl.-Rest. Nikolai Hartmann, Lale von Baudissin, Rebecca Knapp, Dipl.-Rest. Katja Schmeikal M.A.
Gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Weit über die Grenzen Westfalens hinaus zeigt sich wiederkehrend Handlungsbedarf im Umgang mit stark geschädigten Denkmälern aus Naturstein, die in früherer Zeit hydrophobiert wurden. In einem mehrjährigen, von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Forschungsprojekt hat die LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen mit einem transdisziplinären Team Erhaltungsstrategien zum Umgang mit diesen gefährdeten Objekten erkundet.
In einem ersten Schritt wurden die spezifischen Schäden und Schadensprozesse an ausgewählten Denkmälern genauer beleuchtet. Darauf aufbauend wurden modellhafte Konservierungen durchgeführt und laufende Restaurierungen erfasst. In einem dritten Schritt wurde die langfristige Wirkung untersucht sowie bestehende Wartungs- und Monitoring-Konzepte überprüft und erweitert.
Entstanden ist ein praxisorientierter Leitfaden mit einem objektspezifischen, modularen Untersuchungsprogramm zur präzisen Schadensdetektion, einem Baukastensystem für optimierte Maßnahmen und einem Monitoring-Programm zur Nachsorge.
Hintergründe, Vorgehen und Ergebnisse zum Projekt sind detailliert im Abschlussbericht nachlesbar: