Steinaustausch
2 | MODUL : HANDELN
Bei signifikanter und statisch relevanter Schädigung von Steinquadern erfolgt ein Austausch. Die beschädigten Steine werden substanzschonend entfernt und durch neu zugearbeitete Steine ersetzt, die in Schichtung, Bearbeitung, Farbe und Größe an den Bestand angeglichen werden.
Der Einbau der Steine erfolgt generell horizontal, um die Witterungsbeständigkeit zu erhöhen, wobei für besondere Bauteile wie umfangreiche Gewände Ausnahmen gemacht werden können. An Fugenbereichen und Mörtelkontaktflächen wird der neue Stein so vorbereitet, dass eine gute Verzahnung mit dem Mörtel möglich ist. Das Einsetzen der neuen Quader geschieht mittels eines Kalkmörtels – am besten auf Basis eines natürlich hydraulischen Kalks (NHL) – wobei auch Hohlräume damit ausgefüllt werden, um einen festen und kraftschlüssigen Verbund zu gewährleisten. Abschließend müssen die Fugen mit einem mineralischen Kalkmörtel – wiederum am besten auf Basis von NHL – geschlossen werden.
Zur Wartung dieser Maßnahme greifen die folgenden Methoden des restauratorischen Monitorings in 3 | MODUL : PFLEGEN: