Anböschung
2 | MODUL : HANDELN
Innerhalb der Oberfläche eines Werksteins können durch Verwitterung Kanten durch Abbrüche, Fehlstellen oder Schalen zu Höhenunterschieden führen, was einer geregelten Wasserableitung im Wege steht.
Durch Anböschungen können diese Höhenunterschiede ausgeglichen und damit die Wasserableitung gezielt gesteuert werden. Mit dem Auftragen eines mineralischen Mörtels werden die Ungleichheiten im Oberflächenprofil nivelliert und so ein spezifisches Gefälle zur Wasserableitung angelegt. Durch diese gleichmäßigen Verbindungen zwischen angrenzenden Bereichen, können Wasseransammlungen und somit vermehrter Wassereintrag verhindert werden.
Ein kapillaraktiver, feinkörniger mineralischer Mörtel, dessen Druckfestigkeit und Elastizitätsmodul dem Gestein angepasst sind, sorgt für eine stabile und langlebige Verbindung. Die Auswahl des Materials treffen entsprechende Expert:innen.
Diese Methode trägt dazu bei, den Wasserhaushalt des Bauwerks zu regulieren und langfristige Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden.
Zur Wartung dieser Maßnahme greifen die Methoden des restauratorischen Monitorings in 3 | MODUL : PFLEGEN: