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Wasser-Sprühtest

1 | MODUL : ERKENNEN

Ein grundlegendes Problem einer möglichen früheren Hydrophobierungsmaßnahme ist der heterogene Objektzustand. Das heißt, die Objektoberfläche ist nicht durchgehend wasserabweisend (hydrophob), sondern in verschiedenen Bereichen hydrophob und direkt daneben, ohne erkennbaren Oberflächenunterschied, wasseranziehend (hydrophil).

Um dies feststellen zu können, wird das Objekt mit Wassernebel besprüht. Die Oberfläche zeigt dann stärkere und schwächere Verdunkelungen – oder eine Bildung eines Wasserfilms – aufgrund der unterschiedlichen Feuchteaufnahmen, was als Momentaufnahme am Objekt fotografisch dokumentiert wird. Auch kann z. B. an frischen Fehlstellen oder Ausbruchkanten eine mögliche Hydrophobie mittels Befeuchtung festgestellt werden.

Das Aufsprühen zeigt die Benetzbarkeit und Saugfähigkeit einer Oberfläche optisch und kann einer ersten Feststellung von möglichen hydrophoben Eigenschaften der Oberflächen dienen. Dabei zeigen Verdunkelungen in der Regel ein höheres Wasseraufnahmevermögen im Vergleich zu hell stehenden Flächen, was auf eine mögliche hydrophobe Eigenschaft der Oberfläche hinweisen kann.

Festgestellte Veränderungen können einen Hinweis auf mögliche Schäden geben:


Wissenswertes: